Zuhause

Das Zuhause für jede Webseite, damals und heute, ist ein Platz im Internet, wo die Seite mit ihren Unterseiten liegt. Damit wird sie erst erreichbar. Den kostenlosen Platz für eine Seite, wie mich, bekamen die Seitencoder ohne Probleme entweder über ihrem Zugangsanbieter zum Internet oder einem der kostenlosen E-Mail-Adressen-Anbieter. Auch gab es einige Webseitenhoster mit einem kostenlosen Platz für eine Seite. Bei denen gab es sogar einfache Vorlagen für Internetseiten, so dass der Seitencoder weniger gestalten musste und sofort texten konnte. Wenn er ganz großes Glück hatte war ein vorgefertigter Counter oder auch ein Kontaktformular mit im Paket. Dafür musste der Seitencoder kleine Werbeeinblendungen auf seiner Seite akzeptieren. Manch ein Anbieter stellte auch eine Begrüßungsanimation im Flashformat bereit. Vielleicht werde ich später mal auf einer anderen Seite darüber mehr erzählen. Mal sehen.

Aber es gab auch Dinge nicht. Viel Speicherplatz um sich so richtig auszubreiten, Fehlanzeige. Damit fielen große Bildergalerien weg. Bei den langsamen Internetzugängen der damaligen Zeit hätte der Aufbau so einer Seite auch ewig gedauert. Eine Datenbank brauchten Seiten wie ich nicht. Einzelseiten müssen keine Daten zurückliefern und der Inhalt steht eh auf jeder einzelnen Seite fix und fertig da. Die dafür benötigten weitergehenden Programmiersprachen hielt so ein Platz ebenso wenig bereit wie die Datenbank selber. Auch einen eigenen Namen gab es nicht. Ich war also von vornherein im Internet nur eine Unterseite eine weitere Seite der Seitenpräsentation des jeweiligen Anbieters und unter seinem Namen mit erreichbar.

Wie schon erwähnt waren aktive Teile auf so einem Platz nicht möglich. Für die beliebten Seitenteile Counter und Gästebuch oder ein Kontaktformular, gab es aber eine einfache Lösung. Viele kostenlose Anbieter stellten diese als Service zur Verfügung. Eine Anmeldung des Seitencoders reichte und die Verarbeitung der Daten erfolgte dann beim bereitstellenden Anbieter. Der Aufruf dieser Teile erfolgte über einen kleinen Textschnipsel in der eigenen Seite. Wie der auszusehen hatte, erfuhr der Seitencoder nach der Anmeldung. Finanziert haben sich diese Anbieter dann über Miniwerbung auf den eingebundenen Seiten.

 

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